Mittwoch, 1. Juli 2009

Berufschancen

Man kann nicht sagen, wie es so aussieht mit den journalistischen Berufschancen, weil die Zukunft immer unmittelbar von der wirtschaftlichen und medienpolitischen Entwicklung abhängt. In den letzten Jahrzenten verzeichnete man trotzdem einen Boom, wahrscheinlich ausgelöst durch die Einführung des kommerziellen Rundfunks, durch Digitalisierung und durch die Ausweitung des Werbemarkts.
Die Presse ist der größte journalistische Arbeitgeber Deutschlands. So sieht es aus - so viele sind Angestellt bei:
- Tageszeitungen ca. 14.000
- Rundfunk ca. 9.200
- Zeitschriften (incl. Anzeigenblätter) ca. 9.100
- Pressestellen ca. 7.000
- Online/Multimedia ca. 2.000
- Agenturen und Pressebüros (ohne PR) ca. 1.000 - hinzu kommen:
- 25.000 freie Journalisten und
- 2.600 Volontäre
Man kann jetzt noch nicht genau sagen, wie es einmal in wenigen Jahren aussieht. Man kann aber sagen, das freie Journalisten bald nicht mehr nur vom Journalismus arbeiten können. Die freien Journalisten können auch immer seltener mit einer festen Einstellung rechnen. Zumindest zeitweise wird es Phasen der Freiberuflichkeit bzw. der Neuorientierung auch in anderen Arbeitsgebieten oder Medien geben. Ein nicht ganz so einfacher Einstieg in den Journalismus ist garantiert.

Zahlen vom Deutschen Journalisten Verband.

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